Mittwoch, 16. Juli 2008

Alle Märkte im Plus - USA legt gut vor

Die Nation atmet auf! Alle DAX-Indizes enden heute im Plus und die USA schließt mit einem Gewinn von 2,52% (Dow Jones) im grünen Bereich.

Dieser Trend wurde angestoßen durch den anhaltend fallenden Trend des Ölpreises, welcher Airlines und Logistiker durchatmen lässt. Außerdem deutete die FED während ihrer FED-Minutes darauf hin, dass die Zinsen sogar wieder angehoben werden könnten.

Warten wir den Rest der Woche ab. Wir erwarten gemäßigte Märkte, die auch dem Alpha Star Aktienclub Depot zu gute kommen werden. Jetzt zum Aktienclub.

US-Großhandelspreise explodieren

In den USA sind die Märkte außer Rand und Band. Die US-Großhandelspreise stiegen im Jahresvergleich um 9,2% an. Dies ist ein Indiz, dass die Inflation in den USA schneller voranschreitet als erwartet.

Für die Europäer bedeutet dies einen günstigen Einkauf in den USA, da der Dollarkurs im Verhältnis zum Euro noch stärker nachlässt, als die Preise steigen.

Gelesen im Aktien Blog.

Märkte starten optimistisch

Nachdem einige große Unternehmen wie Intel gestern gute Nachrichten veröffentlichten, starten die deutschen Märkte heute positiv.

Intel hat bewiesen, dass negative Konsumentenerwartungen und eine Finanzmarktkrise zu schlagen sind, indem man auf aktuelle Trends und stärken setzt. Intels Notebookgeschäft lief im vergangenen Halbjahr überragend und führte zu einem satten Gewinn für das Unternehmen.

Hoffen wir auf mehrere positive Nachrichten, denn dann könnten sich die Märkte fangen und wieder steigen. Das negative Momentum muss aus den Umfragewerten verschwinden, damit die Märkte sich wieder beruhigen.

Profis schlagen den DAX nur selten

Die Welt wies auf ein bemerkenswertes Phänomen hin: "Selbst Profis können den DAX kaum schlagen" erklären sie in einem Artikel zum 20. Jubiläum des DAX.

Während der DAX jährlich durchschnittlich circa 10% zulegte schafften die meisten institutionellen Investoren nur deutlich weniger Rendite. Nur etwa ein Drittel (1/3) der Fonds, die seit Gründung des DAX existieren, haben es geschafft den Indize zu schlagen. Diese Tendenz macht mir Angst und Bange, da genau das die Stärke eines starken Fonds sein sollte.

Grund für dieses Ergebnis ist der große Informationsvorsprung der Anleger durch die vernetzte Welt. Aktuelle Markttrends werden sofort elektronisch verbreitet, sodass kaum jemand etwas von dieser hat. Das bringt dem Anleger wenig. Dann könnten Sie auch ein Indexzertifikat kaufen.

Die Alternative ist die Anlage in dynamische mittelständische Unternehmen, welche nicht unter der Aufsicht der Banken und der Nachrichtenagenturen stehen. Genau diese Werte schaffen erfolgreiche Renditen. Die Indizes sind mehr als schlagbar! Legen Sie in bilanziell unterbewertete Nebenwerte an, nachdem Sie sich gut über die Unternehmen informiert haben.

Einladung zum 5. Stammtisch

Wir laden Sie herzlich zu unserem 5. Stammtisch des Alpha Star Aktienclubs ein. Monatlich treffen wir uns um über aktuelle Depotthemen zu diskutieren und um mindestens eine Aktie ausführlich zu analysieren. Dieses mal analysieren wir die Rücker AG (WKN 704110).
Am Donnerstag, den 17. Juli 2008 kann jeder interessierte uns kennenlernen, mitdiskutieren oder einfach nur den Gesprächen zuhören.

Veranstaltungsdaten:
17.7.2008 19:00 Uhr
Restaurant Al Teatro
Vorderer Lech 8
86150 Augsburg
(für nähere Informationen hier klicken)

Wir freuen uns auf Ihr erscheinen und auf ein anregendes Gespräch.

Dienstag, 15. Juli 2008

US-Hypothekenbanken im freiem Fall

Nachdem der Aktien-Blog nun schon mehrmals über die US-Hypothekenbank Fannie Mae berichtete, möchte ich nun hier im Blog die drei am meisten gefährdetsten Unternehmen vorstellen.

Fannie Mae (WKN 856099) ist einer der zwei größten Baufinanzierer der USA, welche sich in einer drastischen Spirale nach unten befinden. Die Immobilien werden immer stärker abgewertet und damit fallt natürlich auch die Rückzahlungswahrscheinlichkeit der Hypotheken. Die Folge: Die bilanziellen Werte des Unternehmens müssen abgeschrieben werden, wodurch die nächste Negativnachricht die Märkte erneut erschüttern lässt. Der Kurs der Funnie Mae ist nun innerhalb eines Jahres von 50 Euro auf 5,60 Euro gefallen. Vor einer Woche war die Aktie übrigens noch doppelt so viel wert.

Ähnlich durchgereicht wird die Hypothekenbank Freddie Mac (Link). Von 18 USD auf 11,80 USD fiel der Wert innerhalb des Monats Juli. Eine Bilanz, welche die Anleger wohl kaum glücklich macht.

Das auch normale Banken getroffen werden, sobald sie stark ins Finanzierungsgeschäft für Immobilien einsteigen zeigt eindrucksvoll die Washington Mutual Bank (WKN 893906). Der Kurs fiel innerhalb eines Jahres von 35 Euro auf heutige 2,10 Euro.

Diese Beispiele zeigen, dass die Gefahr nun hoffentlich in den Märkten eingepreist ist.

Keine Abgeltunssteuer für vermögende Menschen

Die Fondsbetreiber Deutschlands werden immer kreativer. Fast keine Werbekampagnen schießen auf den Markt, ohne die Abgeltungssteuer als Thema zu erwähnen. Einige Gr0ßanleger interessiert das nicht sonderlich - eine Lösung ist bereits parat für die meisten. Wie das Aktientagebuch aktien-blog.de aufzeigt, wird die Lösung schon präsentiert: Lebensversicherungsmäntel.

Im Rahmen einer Lebensversicherung kann ein individueller Mensch anlegen was er will - Optionen, Aktien, Zertifikate - ohne Steuern auf die Veräußerung zu zahlen. Der einzige Haken: Man benötigt mindestens eine viertel Million Euro, damit der Mantel zur Verfügung gestellt wird. Ich bin mir sicher, dass die Finanzinstitute im Lande noch einige weitere kreative Lösungen bis zum 1. Januar 2009 gefunden haben werden.

Direkter Link zum SPIEGEL-Artikel

Montag, 14. Juli 2008

Anleger suchen nach Alternativen

Wie im Blog SharesOnline festgestellt wurde wanderten die letzten Tage immer mehr Anleger aus ihren Investmentfonds und suchten nach Alternativen, da langfristig einiges Wachstum erwartet wird.

Vor allem bei ökologischen Anlagemodellen greifen die Anleger zu und begeben sich erneut auf ein heißes Eisen! Die Werte, die dem Menschen und der Umwelt gutes tun liegen im Boom und sind daher oftmals überkauft. Diese Überbewertung ist gefährlich, da sich jeder extrem steigende Markt irgendwann sättigt oder noch schlimmer, eine Blase entsteht und platzt.

Es ist also davon auszugehen, dass viele der Aktienunternehmen, welche angeblich biologisch und ökologisch korrekt arbeiten schnell ein wenig in der Definition überziehen. Nicht in jedem Bio-Produkt ist Bio drin. Als Anleger lohnt es sich vorsichtig dem aktuellen Trend zu nähern, da man sonst aufs falsche Pferd setzen könnte.

Lösung:

  1. Lesen Sie das Unternehmensprospekt und die Internetseite genau durch
  2. Vergleichen Sie die Öko- und Qualitätsiegel verschiedener Anbieter
  3. Beachten Sie bei der Bewertung der Aktie, dass der Markt schon stark gestiegen ist

Unter Berücksichtigung dieser Punkte sollte bei der Anlage nicht viel schief gehen.


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